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Wie eines der wichtigsten Sportuhren-Designs von Gérald Genta stur an «Ingenieure» vermarket wurde, in Vergessenheit geriet und erst viele Jahre später wiederentdeckt wurde: Die unglaubliche Geschichte der Ingenieur SL, Referenz 1832, von IWC Schaffhausen.

IWC Schaffhausen: Ref. 1832 - Der «brillanteste Fehltritt»
— Die Ingenieur Automatic 40 mit grünem Zifferblatt (Ref. IW328908)
In den 1970er-Jahren, vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Quarzkrise und des explodierenden Goldpreises, beauftragte IWC Schaffhausen den Genfer Uhrendesigner Gérald Genta mit der Neugestaltung der Ingenieur. Diese antimagnetische Tool Watch war ursprünglich für Wissenschaftler und Ingenieure entwickelt worden.
Auf dem Höhepunkt seiner kreativen Schaffensphase und zwischen der Arbeit an seinen beiden anderen ikonischen Sportuhrendesigns entwarf Genta die Ingenieur SL, Referenz 1832, mit einer auffälligen Lünette mit fünf Aussparungen und einem integrierten Armband. Die Konkurrenten von IWC erkannten die Zeichen der Zeit. Sie vermarkteten ihre «Genta-Designs» als Luxusuhren mit sportlichem Charakter und etablierten damit eine völlig neue Produktkategorie in der Schweizer Uhrenindustrie.
IWC präsentierte Gérald Genta’s Ingenieur SL auf der Basler Uhrenmesse 1976. Und mit der Bescheidenheit eines Tool-Watch-Herstellers und der typischen Deutschschweizer Nüchternheit vermarktete das Unternehmen die Uhr in den kommenden Jahren ausschliesslich an «Ingenieure». Für diese jedoch war die Ingenieur SL schlicht zu kühn, zu avantgardistisch im Design und zu teuer. Und so wurden zwischen 1976 und 1983 nur gerade 598 Stück hergestellt und verkauft.
Der Kurzfilm erzählt die wahre Geschichte der Ingenieur SL als «grösster Fehltritt» von IWC und verwebt sie mit der fiktiven Geschichte eines bestimmten Exemplars mit grünem Zifferblatt, das schliesslich seinen Weg an das Handgelenk eines Rennfahrers fand.
— Die Ingenieur SL (Ref. 1832) entworfen von Gérald Genda